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.md und anderes


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Pgerold199

Beschäftigt man sich mit dem Thema "Building a second brain" von Tiago Forte und der großen Community dahinter, wundert es mich, dass das infinity concept eigentlich gar keiner kennt. Es gibt dann Programme wie obsidian, roam research, notion. Das Konzept hier kann noch so gut sein, aber wenn es keiner kennt ....
Dazu kommt das manche Feedbacks im FB-Bereich "in Überprüfung" ein Jahr alt sind. Das sieht halt richtig mies aus und da muss ich mich leider fragen, ob es zukunftssicher ist, hier Geld und Zeit reinzustecken. Denn es sieht nicht dermaßen danach aus, dass die Entwickler das gleiche tun.

Was ich von den anderen Programmen kenne und hier gut reinpassen würde
-markdown und den damit verbundenen Text Formatierungen
-besseres backup auf eigenem Rechner (niemand stellt sorgsam erstelltes Wissen auf fremde Rechner)
-bessere Verlinkungen zu anderen Cards. Die groben Pfeile sehen dahin gemurkst aus
- youtube Videos einbinden
- ein zeichnen canvas. Stift Eingabe. Das System hier schreit gerade danach

A

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Heiko (admin)

Hallo Zusammen und erstmal vielen Dank für die Kommentare und sorry für die Verzögerte Antwort (in BaWü haben wir Faschingsferien ;).

Zunächst zu Markdown: Da es eines der meistgefragten Features war, haben wir einiges an Zeit und Entwicklungsarbeit investiert, um Rich Text zu ermöglichen, mit MD und kleiner Format-Leiste. Leider hat sich dann in der Testphase gezeigt, dass allein das Unterstützden von formatiertem Text die Performance stark belastet, selbst wenn nur wenige oder keine Teile der Map auch tatsächlich rich Text verwenden. Darum haben wir das Feature schweren Herzens wieder auf Eis gelegt, bis wir die nächste Runde von Performanceverbesserungen hinter uns haben.

Dass man in letzter Zeit nicht viel neues in der App gesehen hat, hat verschiedene Gründe:
- Im Herbst (2022) haben wir uns vorallem darauf konzentriert, die App auf iPads benutzbar zu bekommen (im Browser, noch nicht als iOS App), da Infinity Maps zunehmend auch an Schulen eingesetzt wird und die LErnenden dort meistens iPads statt Laptops o.Ä. haben.
- In den Wintermonaten hat einiges an Umstrukturierung stattgefunden, da (Achtung bisher unveröffentlichte Interna ;) sich nicht nur die Eigentümer- und Management-Struktur verändert hat, sondern wir auch den Modus von Wir-verbrennen-Venture-Kapital-und-versuchen-schnellstmöglich-zu-wachsen umgestellt haben auf Wir-leben-nachhaltig-von-dem-was-wir–durch-Kunden-verdienen.
- Aktuell sind wir technisch mit dem Umzug der App auf eine neue Server-Infrastruktur beschäftigt, die ressourcenschonender und weniger Fehleranfällig ist.

Danach wird das (eben so oft gefragte) Thema On-Premise Hosting möglich.

Dass Zukunftssicherheit für viele Anwendungen von Infinity Maps eine Essenzielle Rolle spielt, ist uns sehr bewusst. Was ich auf die schnelle sagen kann ist, dass wir uns zum einen verpflichtet haben, im Fall einer Geschäftsaufgabe den Sourcecode zu veröffentlichen, so dass die App von einer interessierten Community weiter betrieben werden könnte.
Auch das Thema Offline-App, steht in 2023 wieder auf der Agenda. Weitere Aspekte sollte ich wohl bald mal in einem eigenen Blogartikel zum Thema Zukunftssicherheit zusammenfassen.

Die Idee mit einer Genossenschaft, die von der User-Community getragen wird, ist übrigens auch uns schon gekommen – lasst uns gerne weiter darüber reden.

Bevor es ein Roman wird, wil ich hier noch mit der ausdrücklichen Einladung enden, sich auch direnkt bei mir zu melden, um ggf. im persönlichen Gespräch einen Eindruck unserer Haltung und Pläne zu bekommen: Unter +49-179-2375911 bin ich oft spontan erreichbar, unter calendly.com/heikohaller/30m kann man auch einen Gesprächstermin raussuchen.

So weit für heute und ja, ich sollte das Feedback Board besser pflegen. Aber: Was ist denn nun ein angemessener Ticket-Status für z.B. dieses hier?

Viele Grüße - Heiko


K

kaijen

Markdown wünsche ich mir schon ziemlich lange. Leider kann ich nicht erkennen wie die Roadmap aussehen soll. Ich finde die Grundidee immer noch bestechend aber die Umsetzung hält mich davon ab, mich tatsächlich auf Infinity Maps einzulassen. Ich würde gerne von Obsidan weg zu etwas visuellerem.


A

Die Entwicklung einer voll funktionsfähigen Offline-Funktion ist das Wichtigste. Wie oben angeführt, sollte man sein Wissen und ggf. sensible Daten bei sich verwahren. Wenn der Fokus darauf gelegt werden könnte, wäre ein Ausbau der Plattform z.B. auf To-Do-Listen, Journal-Funktionen (z.B. für Kanzleien und alle anderen beratenden Berufe, die viel dokumentieren müssen) wünschenswert. Oder eine Verknüpfung mit den gängigen Datenbanken für Kundenorganisation.
Das Problem an der Sache ist, dass niemand dafür richtig bezahlen möchte. Bei stagnierenden Nutzerzahlen sinkt dann auch die Motivation, weiter in Entwicklung zu investieren.
Vielleicht wäre die Gründung einer Genossenschaft überlegenswert, an der jeder Anteile kauft und somit an dem Geschäftsprozess beteiligt ist? Dann wäre zwar das schöne Start-Up-Gefühl weg und die Aussicht auf einen goldenen Exit ebenfalls. Aber ich denke, dass der Erhalt und die Weiterentwicklung des Tools, für dass wir Dr. Haller dankbar sein können, auf diese Weise gesichert werden könnte. Die Preise müssen so gestellt werden, dass alle gut davon leben können.
Da es sich bei diesem Tool um die Strukturierung und Organisation von Wissen handelt, ist es für die breite Masse eh nicht geeignet. Mit Verlaub: Der größte Teil der Leute interessiert sich nur für sich selbst und seinen nächsten Check24-Urlaub und sonst nichts. Selbst Schulen ist es völlig egal, die leben von Ferien zu Ferien - zumindest bei meinem Sohn.
Vor diesem Hintergrund müsste die grundsätzliche Strategie überlegt werden. Ich für meinen Teil wäre dazu bereit, einen deutlich höheren Preis zu zahlen, wenn ich meine Daten bei mir behalte und wenn meine elektronische Wissensammlung auch im Zweifel unabhängig von der Produktionsfirma weiter nutzbar ist. Es muss folgende Frage beantwortet werden: Was passiert, wenn ich 10 Jahre lang mühsam eine Wissensdatenbank aufgebaut habe und die Frima - aus welchen Gründen auch immer - scheitert. Wie kann ich dann weiter arbeiten? Ich habe dies schon einmal in einem anderen Bereich erlebt und war dankbar, dass der Softwarehersteller das Programm immer so gehatlen hat, dass es zeitlos war und auch jetzt noch - 10 Jahre nach Liquidation der Firma - in meinem Geschäftsbetrieb läuft. Solche Software-Vorfälle können insbesondere kleine und mittlere Unternehmen in eine Existenzkrise führen.


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saimens

reflect.app/ macht in meinen Augen sehr vieles richtig. Vielleicht kann das Team von ininity maps etwas von dem Setup der Company kopieren.

reflect.academy/our-values beschreibt das Geschäftsmodel und auch woher sie kommen.

Ich beobachte mit Sorge die Entwicklung von Infinity Maps. Das Konzept spricht mich sehr an. Es überzeugt mich deutlich besser als zum Beispiel museapp.com/ Ich freue mich, wenn sie das zum Fliegen bringen.


A

Aisnmann

Ich sehe das genauso. Ich benutze es aber sehr gern weil ich dem Konzept klasse finde und viel potential zur Weiterentwicklung sehe. Allerdings stagniert die Entwicklung seit einiger Zeit.